* ELISABETH R. HAGER liest aus "Der tanzende Berg" *

Beginn:
07.03.2023, 19:00 Uhr
Ort:
Steiermärkische Landesbibliothek, Veranstaltungssaal
Kalchberggasse 2 / Joanneumsviertel
8010  Graz
E-Mail: lb-veranstaltung@stmk.gv.at
Web: http://www.landesbibliothek.steiermark.at/
Anfahrt:
Interaktive Landkarte  Zugang zum Veranstaltungssaal der Landesbibliothek erfolgt über die grüne Tür im Joanneumsviertel, Kalchberggasse 2
Geöffnet:
Mo, Di, Mi, Fr: 9.00-17.00 Uhr
Do: 9.00-20.00 Uhr
Sommer- und Weihnachtsferien:
Mo-Fr: 9.00-13.00 Uhr

Elisabeth R. Hager

Elisabeth R. Hager
Elisabeth R. Hager© Yasim Schreiber

Geboren 1981 in Tirol, ist Schriftstellerin, Klangkünstlerin und redaktionelle Mitarbeiterin der Abteilung Radiokunst von Deutschlandfunk Kultur. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. das Hilde Zach Literaturstipendium der Stadt Innsbruck 2018. Als Teil des Kollektivs „Writing with CARE / RAGE" kämpft sie für die bessere Vereinbarkeit von Care-Arbeit und Schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie zwischen Berlin, Tirol und Neuseeland. »Der tanzende Berg« ist ihr dritter Roman.


Der tanzende Berg

Der tanzende Berg
Der tanzende Berg© Klett Cotta

Ein rasanter Roman über zwei ungewöhnliche Frauen, das Ausstopfen eines Hundes und darüber, wie man die verknöcherten Verhältnisse in einem Tiroler Bergdorf zum Tanzen bringt. 

Erst vor einem Jahr ist die junge Marie Scheringer nach Tirol zurückgekehrt, um die Präparationswerkstatt des Onkels fortzuführen. Jetzt ist ihre Jugendliebe Youni tot und das Schweigen im Dorf schnürt ihr die Luft ab. Doch eines Morgens erreicht sie ein lukrativer Eilauftrag. Und als nur wenige Stunden später eine Bekannte von Youni vor ihrer Tür steht, beginnt Maries erstarrte Welt zu bröckeln.

Zwölf Stunden hat Marie Scheringer Zeit, den Schoßhund einer reichen Hotelierstochter auszustopfen. Das ist kaum zu schaffen, doch der Auftrag ist lukrativ und wenn man sonst nur Wolpertinger präpariert, weil die Jäger im Ort eine junge Frau nicht ernst nehmen, ist man dankbar für jede Herausforderung. Immerhin steht Tante Hella ihr mit allerlei pragmatischen Haushaltstipps zur Seite. Doch während Marie das Fell des Hundes abbalgt, suchen sie die Erinnerungen an ihre große Liebe Youni heim, der sechs Wochen zuvor ums Leben kam.

Als dann auch eine ehemalige Dorfbewohnerin auftaucht, die einiges über Youni zu erzählen weiß, ist endgültig klar, dass der Tag ungewöhnlich enden wird. Und tatsächlich: Während der nächsten Stunden wird nicht nur ein Tierkörper geöffnet und mit neuem Leben gefüllt, auch die verkrusteten Strukturen im Dorf brechen auf - bis schließlich sogar die Berge in Bewegung geraten. 

"Klug konstruiert, manchmal knallharte Realität aufzeigend, erzählt sie [Hager] Geschichten, die im Leser nachhallen"
Elisabeth Standl, Das Magazin

"Die Autorin arbeitet so kunstfertig wie ihre Hauptfigur."
Dominika Meindl, Falter


 

Wir erlauben uns darauf hinzuweisen, dass Sie mit der Teilnahme an der Veranstaltung für Foto-, Ton- und Filmaufnahmen, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen, Ihre Zustimmung erteilen.

War diese Information für Sie nützlich?

Danke für Ihre Bewertung. Jeder Beitrag kann nur einmal bewertet werden.

Die durchschnittliche Bewertung dieses Beitrages liegt bei ( Bewertungen).