László Garaczi
Der Grazer Stadtschreibers liest aus seinen Werken
Kalchberggasse 2 / Joanneumsviertel
8010 Graz
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László Garaczi, ein wichtiger Vertreter der jüngeren Schriftstellergeneration wird 1956 in Budapest geboren. Er besucht die Pädagogische Hochschule und macht 1981 sein Diplom. Danach studiert er Philosophie und schließt 1988 an der Lóránd-Eötvös-Universität ab. Nach Studien der Fächer Ungarisch-Geschichte und Philosophie lebt er seit 1982 als freier Schriftsteller und Übersetzer in Budapest. Schon seit jungen Jahren veröffentlicht er Gedichte, Erzählungen und Theaterstücke.
Neben seinen Publikationen im Grazer Verlag ist der Autor durch Theateraufführungen in Wien und der Grazer Literaturzeitschrift „Lichtungen" in der österreichischen Literaturszene bekannt. Garaczi arbeitet auch mit Vertretern des neuen ungarischen Films zusammen und hat seit einigen Jahren zudem das Fotografieren für sich entdeckt.
László Garaczi ist aktuell der Grazer Stadtschreiber und wohnt im Cerrini-Schlössl am Grazer Schloßberg.
In deutscher Übersetzung sind erschienen:
Plastik (Prosa, 1985, dt. 1990)
Tanz der Wale (Theaterstücke, dt. 1994)
Die wunderbare Busfahrt (Roman, 1995, dt. 1999)
Pikasso sieht rot (Erzählungen, 2002)
Bekenntnisse eines Lemuren (Roman, 1995, dt. 2011)
Eine Auswahl seiner wichtigsten Preise und Auszeichnungen:
1985 Zsigmond-Móricz-Stipendium
1991 Milán-Füst-Preis
1992 Soros-Stipendium
1996 DAAD-Stipendium
1998 Gyula-Krúdy-Preis
2001 Ernő-Szép-Prämie und Attila-József-Preis
2002 Sándor-Márai-Preis
»László Garaczi gibt uns mit Witz und Furor Bilder, wie wir sie seit - wann auch immer, vielleicht seit Jean Paul nicht mehr gelesen haben: Große Literatur, deren Tragik (falls das hier überhaupt eine zuständige Kategorie sein kann) darin besteht, dass sie komisch ist.«
(Guido Graf in der Basler Zeitung)