"Der Tempel brennt" - Über die Schriftstellerin und Malerin Mela Hartwig-Spira (1893-1967)
Vortrag/Lesung mit Gerhard M. Dienes und Rezka Kanzian. Musik: Peter Kunsek
Kalchberggasse 2 / Joanneumsviertel
8010 Graz
Ansprechperson: Frau Krois
Tel: (0316) 877-4600
E-Mail: landesbibliothek@stmk.gv.at
Web: http://www.landesbibliothek.steiermark.at/
Abschlussveranstaltung zur Ausstellung "Der Tempel brennt".
Mela Hartwig-Spira galt als außerordentliches Talent und landete 1929 mit dem Roman „Das Weib ist ein Nichts" ihren größten Erfolg. Bald aber brachte der Nationalsozialismus das Aus für die mit einer spitzen Feder Schreibende sowie den bitteren Weg von Graz in die Emigration nach London.
1948 kehrte Mela mit ihrem Mann Robert Spira nach Österreich zurück, beide mussten aber erkennen, dass sie nicht erwünscht waren.
Die Malerei wurde der Künstlerin ein von der Sprache unabhängiges Ventil gegen die Frustration.
Mela Hartwig-Spira starb am 24. April 1967 in London; wenige Tage später nahm sich ihr Mann das Leben.