Buchpräsentation „Jawohl! Nie wieder Krieg!“
von Wilfried Gombocz
Kalchberggasse 2 / Joanneumsviertel
8010 Graz
E-Mail: lb-veranstaltung@stmk.gv.at
Web: http://www.landesbibliothek.steiermark.at/
Ansprechperson: Mag. Susanne Weitlaner
Tel: (0316) 771383
E-Mail: office@pavelhaus.at
Web: http://www.pavelhaus.at/
Eine Veranstaltung im Rahmen des Slowenischen Lesesaals in der Steiermärkischen Landesbibliothek
Erzählungen eines „Beinvöglzüchterbuas"
Wilfried Gombocz hat die Erinnerungen seines Vaters Ferdinand Gombocz niedergeschrieben.
Sein Vater Ferdinand Gombocz wurde 1919 als Sohn des Großimkers Leopold Gombocz geboren. „Mein Großvater war einer der größten Bienenzüchter in der Monarchie. Nach dem Ersten Weltkrieg musste er wieder bei Null beginnen.“ Als Quellen für das Buch „Jawohl! Nie wieder Krieg!" dienten Wilfried Gombocz Kindheitserinnerungen und die Erzählungen seines Vaters, seines Großvaters und der Dorfbewohner – aber auch wissenschaftliche Unterlagen.
In seinem ersten Buch „Mitten durch Leib und Seele" spannte Wilfried Gombocz mit den Erinnerungen an seinen Großvater Gotthold Trummer einen zeitlichen Bogen rund um die Geschehnisse des Ersten Weltkrieges an der Grenze. Gombocz lebt in Laafeld, das seit der Gemeindezusammenlegung zur Stadtgemeinde Bad Radkersburg gehört. Bekannt ist der nun zweifache Buchautor auch als Leierkastenspieler, Keramiker, Bio-Bauer und Globetrotter. Mit seinem Leierkasten, weißen Bart und federgeschmückten Hut gehört Gombocz zum Stadtbild von Bad Radkersburg.
Wilfried Gombocz wurde 1949 als zweiter Sohn einer Kleinbauernfamilie in Laafeld, einem kleinen Dorf ca. 2 km nordöstlich von Bad Radkersburg in der Südsteiermark geboren. Nach der Hauptschule erlernte er die Berufe Zuckerbäcker und Koch. Nach 17 Jahren im Fremden-verkehr beschloss er freischaffender Keramiker zu werden. 1987 übernahm er von seinen Eltern die kleine Landwirtschaft und stellte sie auf biologischen Anbau um.
Seine Familie spiegelt die Habsburgermonarchie und die Geschichte der Region wieder. Er selbst ist viel in der Welt herumgekommen und gerne wieder nach Hause zurückgekehrt. Die Grenzen, die nach dem Ersten Weltkrieg gezogen wurden, sind in der EU gefallen und er kann nun seine Heimatregion grenzfrei erleben.